Schuhe von Toten

Dresden und die Shoa

2014

Sonderausstellung und Publikation
Auftraggeber: Militärhistorisches Museum Dresden

Der Titel der Ausstellung geht auf das Gedicht eines zwölfjährigen Mädchens zurück, das im Konzentrationslager Majdanek in Lublin Schuhe von Ermordeten hatte sortieren müssen. Mitgefangene lernten ihr Gedicht auswendig und gaben es mündlich weiter. In der  Ausstellung wird an die Menschen jüdischen Glaubens oder jüdischer Herkunft erinnert, die in Dresden lebten oder Zwangsarbeit leisten mussten oder die aus anderen Teilen Deutschlands und Europas stammten und über Dresdner Bahnhöfe in Konzentrations- und Vernichtungslager deportiert wurden.

Wir unterstützten die Ausstellung durch die Übersetzung von Zeitzeugendokumenten und als Schnittstelle zu internationalen Kooperationspartnern und Leihgebern.